Zum Wettbewerb 2023/2024 wurden zehn Habilitationsschriften und 32 Dissertationen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Sportwissenschaft eingereicht. Die 42 Bewerbungen stellen einen Rekord dar. Thematische, theoretische und methodische Vielfalt sowie die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten spiegeln den aktuellen Stand der Sportwissenschaft wider.
Das Preiskuratorium unter Vorsitz von Prof. Dr. Oliver Höner wählte insgesamt sechs Arbeiten für einen Preis aus. „Der DOSB-Wissenschaftspreis gilt zu Recht als der renommierteste Wissenschaftspreis in der deutschen Sportwissenschaft. Der Preis verkörpert bereits seit über sieben Dekaden eine wichtige Verknüpfung von Sportwissenschaft und organisiertem Sport in Deutschland“, betont Höner, Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen (Höner-Foto: Uni Tübingen).
Die Titel der mit einem ersten Preis ausgezeichneten Arbeiten lauten „Financing nonprofit sports clubs – Perspectives on core income sources and financial problems“ von Dr. Svenja Feiler (Deutsche Sporthochschule Köln) und „Children’s and Adolescent’s Physical Activity and Health: The Role of Urban-Rural Living and Natural Environments” von Dr. Carina Nigg (Universität Bern). Den zweiten Preis erhält Dr. Freddy Sichting (Technische Universität Chemnitz) mit seiner Arbeit „Genes, environments, and lifestyles – How an evolutionary perspective can help better understand the human locomotor system and its vulnerability to diseases“.
Der dritte Preis wird sogar dreimal vergeben: Zum einen an Dr. Valeria Eckardt für ihre Dissertation „Better together? Exploring parental experiences in youth soccer from an interpersonal approach”, an Dr. Klaus Seiberth („Dynamiken der Integration und der interkulturellen Öffnung im Sport”) und an Dr. Sinika Timme („Affective responses during exercise and situated exercise-related decision-making“).
Die DOSB-Wissenschaftspreise 2023/2024 sind mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Die Festakademie wird am 31. Januar im Haus des Deutschen Sports in Frankfurt am Main stattfinden und bildet traditionell den Abschluss des Wettbewerbs. In diesem Rahmen wird DOSB-Präsident Thomas Weikert die Preise überreichen. Anmeldungen zur Veranstaltung sind bis 24. Januar möglich. Bitte klicken Sie dazu hier.
vds/dosb