„Jedes Jahr die gleiche Leier. Wir haben 2024 und auch dieses Jahr sehe ich wieder die ewig gleichen Headlines. Ich dachte wirklich, wir wären schon weiter“, schreibt Raúl Aguayo-Krauthausen auf Instagram. Einer der Punkte in seinem „Paralympics-Leitfaden für Journalist*innen“ lautet: „Es geht um Sport und Leistung. Das Event ist kein Hospizbesuch oder Kindergeburtstag.“
Zudem fordert Krauthausen: „Berichtet über fehlende Sponsoren der Sportler*innen und mangelnde, wirklich inklusive Sportangebote im Land.“ Für ihn stellen „Olympics und Paralympics“ im Übrigen keine inklusiven Veranstaltungen dar. „Die Spiele sind zeitlich voneinander getrennt“, so seine Begründung.
Die am vergangenen Freitag eröffneten olympischen Sommerspiele laufen noch bis 11. August in Paris. Die Paralympics werden dort vom 28. August bis 8. September ausgetragen.
Der Deutsche Behindertensportverband hat bislang 142 Athletinnen und Athleten sowie fünf Guides nominiert und damit mehr als für die Paralympics vor drei Jahren in Tokio. „Wir fahren mit einer großen Mannschaft nach Paris – voller Vorfreude und mit viel Kribbeln im Bauch“, so DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.
cleg