Gefeiert wird Werner Rabes 75. Geburtstag mit der Familie im „Rabennest“. Seine erste Berührung mit dem Sportjournalismus war 1970 in der Lokalredaktion der Waldeckischen Landeszeitung in Korbach, seiner Geburtsstadt. Von Januar 1978 an folgte der Sport-Informations-Dienst. Auf Lokalsport und Nachrichtenagentur begann sozusagen sein elektronisches Zeitalter.
1988 wechselt Werner Rabe vom SID zum legendären Hartmann von der Tann in den Südwestfunk Baden-Baden und dann 1992 zum Bayerischen Rundfunk nach München. Dort war er von 1997 bis 1999 zuständig für die ARD-Sportkoordination, anschließend beim BR zuerst Ressortleiter und von 2004 bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn 2015 Programmbereichsleiter Sport und Freizeit in der Doppelfunktion Hörfunk/Fernsehen (Logo: VMS).
Der bekennende Nachrichtenmann („Einmal SID, immer SID“) war bestens vernetzt in sportpolitischen Bereichen. Rabe wurde, unter anderem durch den bayerischen Ministerpräsidenten, das IOC, den internationalen Skiverband, den internationalen Bob- und Rodelverband und dem internationalen Biathlonverband mit Medienpreisen ausgezeichnet. Zudem ist er Sonderbotschafter der Special Olympics.
Vor allem der nordische Wintersport war sein journalistisches Faible. Besonders stolz kann er sein, dass er als Reporter an vielen Welt- und Europameisterschaften teilnehmen durfte. Nicht nur das: Rabe berichtete von 19 Olympischen Spielen (Sommer 1972 in München bis Winter 2014 in Sotschi). Zuletzt ist es nach einer überwundenen ernsthaften Krankheit, dessen Nachwirkungen immer noch zu spüren sind, ruhiger um ihn geworden.
Zum Glück ist Rabe ein Kämpfer und versucht sich fit zu halten. Er schreibt auch heute noch aus München über seinen geliebten Weltcup – das Skispringen in Willingen. Die Vorstandschaft des Vereins Münchner Sportjournalisten, dem er seit 1982 angehört, wünscht Werner Rabe zum Geburtstag nur das Allerbeste.
Margit Conrad