Ein Re-Start wurde nötig, weil das Vereinsleben einzuschlafen drohte und das Präsidium aus Krankheitsgründen beziehungsweise infolge beruflicher Belastung praktisch nur noch aus zwei Personen bestand. Neben den allgemein bekannten Sorgen des organisierten Sportjournalismus kommen im „Bindestrichland“ Sachsen-Anhalt noch einige spezielle Herausforderungen hinzu.
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Die beiden regionalen Tageszeitungen Volksstimme (Magdeburg) und Mitteldeutsche Zeitung (Halle) gehören seit 2020 zur Bauer Media Group und haben inzwischen einen gemeinsamen Chefredakteur. Wohin die angestrebten Synergie-Effekte führen können, ist aus anderen Regionen der Republik hinreichend bekannt (Malli-Foto: privat).
Ähnliche Tendenzen der Arbeitsverdichtung und des Rückgangs des Stellenwertes des Sportjournalismus gibt es bei verschiedenen Medien in Sachsen-Anhalt zu beobachten. Dennoch und gerade deswegen will sich der VSSA weiterhin als Interessenvertreter und berufsständiger Verein der Sportjournalisten der Region verstehen. Darüber wurde konstruktiv diskutiert, zudem eine personelle Weichenstellung vorgenommen.
Dem einstimmig für zwei Jahre gewählten Präsidium gehören neben Präsident Hans-Joachim Malli (70, freier Autor) als neue Mitglieder Vizepräsident Frank Martin (57, Sportreporter MDR-Hörfunk), Schatzmeister Olaf Wolf (61, Lokalsportredakteur Mitteldeutsche Zeitung) und Schriftführer Malte Zander (42, freier Mitarbeiter dpa-Sport) an.
Zu Kassenprüfern wurden gewählt: Anja Guse (44, Head of Digital Transformation & Innovation Volksstimme) und Andreas Hajek (46, Freiberufler/Sportmarketing). Den ausgeschiedenen Präsidiumsmitgliedern Wolf-Dietrich Balzereit (Vizepräsident), Karl Ebert (Schatzmeister) und Rudi Bartlitz (Schriftführer) wurde für die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit herzlich gedankt.
vssa