28.11.2016 „Wir müssen erkennen, dass die Forderungen von Discovery bei Weitem über dem liegen, was von uns verantwortet werden kann“, wird ARD-Sportrechte-Indendant Ulrich Wilhelm in einer gemeinsamen Erklärung von ZDF und dem Ersten zitiert: „Wir sind zu wirtschaftlichem Umgang mit Beitragsgeldern verpflichtet.“
ZDF-Intendant Thomas Bellut (Foto: ZDF) zeigte sich ebenfalls enttäuscht: „Sehr gerne hätten wir dieses besondere sportliche Großereignis auch weiterhin live und umfassend übertragen.“ Bellut betonte, dass die öffentlich-rechtlichen Sender intensiv mit dem Rechteinhaber verhandelt hätten. „Wir sind Discovery bis an unsere Schmerzgrenze entgegengekommen.“
Laut Wilhelm hätten sich die Öffentlich-Rechtlichen „lange mit konkreten Angeboten bei Discovery um die Einräumung von Sublizenzrechten bemüht“. Der ARD-Mann fügte hinzu, dass man Gespräche mit dem US-Unternehmen „selbstverständlich“ wieder aufnehmen würde, sollte Discovery seine Haltung ändern.
Im Gegensatz zu ARD und ZDF hatten andere öffentlich-rechtliche Sendeanstalten wie BBC (Großbritannien), ORF (Österreich) oder Schweizer Fernsehen schnell Einigung mit Discovery erzielt. Das US-Unternehmen hatte im Sommer vergangenen Jahres den Zuschlag für die Olympia-Rechte von 2018 bis 2024 für den europäischen Markt erhalten.
DOSB bedauert Aus des „langjährig bewährten Partners“
Der Deutsche Olympische Sportbund äußerte Enttäuschung über die gescheiterten Verhandlungen. „Wir bedauern, dass sich die langjährig bewährten Partner aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich mit den neuen Rechteinhabern Discovery/Eurosport nicht auf eine beidseitig akzeptable Form der Zusammenarbeit einigen konnten“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Der DOSB-Oberste hofft, dass Eurosport die Übertragungen „auf gleichem Niveau“ wie ARD und ZDF leistet. Zuletzt bei den Sommerspielen in Rio den Janeiro hätten die Öffentlich-Rechtlichen „eine exzellente Berichterstattung über die verschiedenen Kanäle“ gezeigt. „Wir hoffen“, so Hörmann zudem, „dass ARD und ZDF auch weiterhin über den olympischen Sport berichten.“
Clemens Gerlach
ZDF-Intendant Thomas Bellut (Foto: ZDF) zeigte sich ebenfalls enttäuscht: „Sehr gerne hätten wir dieses besondere sportliche Großereignis auch weiterhin live und umfassend übertragen.“ Bellut betonte, dass die öffentlich-rechtlichen Sender intensiv mit dem Rechteinhaber verhandelt hätten. „Wir sind Discovery bis an unsere Schmerzgrenze entgegengekommen.“
Laut Wilhelm hätten sich die Öffentlich-Rechtlichen „lange mit konkreten Angeboten bei Discovery um die Einräumung von Sublizenzrechten bemüht“. Der ARD-Mann fügte hinzu, dass man Gespräche mit dem US-Unternehmen „selbstverständlich“ wieder aufnehmen würde, sollte Discovery seine Haltung ändern.
Im Gegensatz zu ARD und ZDF hatten andere öffentlich-rechtliche Sendeanstalten wie BBC (Großbritannien), ORF (Österreich) oder Schweizer Fernsehen schnell Einigung mit Discovery erzielt. Das US-Unternehmen hatte im Sommer vergangenen Jahres den Zuschlag für die Olympia-Rechte von 2018 bis 2024 für den europäischen Markt erhalten.
DOSB bedauert Aus des „langjährig bewährten Partners“
Der Deutsche Olympische Sportbund äußerte Enttäuschung über die gescheiterten Verhandlungen. „Wir bedauern, dass sich die langjährig bewährten Partner aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich mit den neuen Rechteinhabern Discovery/Eurosport nicht auf eine beidseitig akzeptable Form der Zusammenarbeit einigen konnten“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Der DOSB-Oberste hofft, dass Eurosport die Übertragungen „auf gleichem Niveau“ wie ARD und ZDF leistet. Zuletzt bei den Sommerspielen in Rio den Janeiro hätten die Öffentlich-Rechtlichen „eine exzellente Berichterstattung über die verschiedenen Kanäle“ gezeigt. „Wir hoffen“, so Hörmann zudem, „dass ARD und ZDF auch weiterhin über den olympischen Sport berichten.“
Clemens Gerlach