25.08.2016 Kann ein von Fans geführter Fußballklub funktionieren? Ist Basisdemokratie überhaupt möglich in einem Fußballgeschäft, das sich zunehmend von solchen Ideen entfremdet. Und wenn sie funktioniert, unter welchen Umständen? Welche Beispiele für sogenannte Fanvereine gibt es und welche Schwierigkeiten erleben sie?
All dies sind Fragen, denen ich während des Recherchestipendiums „Spielraum“ des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg nachgehen will. Ich bin die erste Stipendiatin des Recherchestipendiums, bei dem es darum gehen soll, Themen abseits des Mainstreams der Sportberichterstattung in den Blick zu nehmen. Fand ich wichtig und nett, und weil man mein Thema offenbar auch ganz nett fand, passte es.
Ich leite aktuell den Berliner Sport bei der Taz und habe deshalb täglich viel mit Sport zu tun. Und wie es bei der Taz so üblich ist, auch oft mit Sport im gesellschaftlichen oder politischen Kontext. Zu meinem Job gehört aber auch die übliche Spielberichterstattung über Hertha, Union, Turbine (Foto: firo Sportphoto/Augenklick), die Eisbären oder Alba. Hintergründige, kritische Geschichten sind mir wichtig. Genauso wichtig ist es mir, Frauensport die Aufmerksamkeit zu geben, die er verdient – nämlich die gleiche wie im Männersport.
Mehr Geschlechterausgleich wäre übrigens auch unter Berichterstattern nicht schlecht: In Pressekonferenzen bin ich meist die einzige weibliche Person außer vielleicht der PR-Frau, die das Mikro herumreicht. Trotz aller kritikwürdigen Dinge im und um den Sport herum: Die Begeisterung für den Sport ist mir wichtig. Ich liebe Sport, vor allem Fußball.
Selbst lange im Fußballverein gespielt
Ich bin in Köln aufgewachsen, habe selbst lange im Fußballverein gespielt und war viel im Stadion. Nach dem Abitur habe ich in Dortmund Journalistik studiert und anschließend an verschiedenen Orten gewohnt: in Schweinfurt und später in Würzburg, in Sankt Petersburg, dann wieder in Dortmund und seit einem Jahr in Berlin.
Dass ich im Journalismus landen würde, war nicht unbedingt geplant. In Berlin aber ergaben sich ein Praktikum im Politik-Büro des Stern und eines bei der Taz – und daraus der Job, den ich jetzt seit einem halben Jahr mit viel Leidenschaft mache. Jetzt freue ich mich auf das Recherchestipendium des VdSBB.
Alina Schwermer
All dies sind Fragen, denen ich während des Recherchestipendiums „Spielraum“ des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg nachgehen will. Ich bin die erste Stipendiatin des Recherchestipendiums, bei dem es darum gehen soll, Themen abseits des Mainstreams der Sportberichterstattung in den Blick zu nehmen. Fand ich wichtig und nett, und weil man mein Thema offenbar auch ganz nett fand, passte es.
Ich leite aktuell den Berliner Sport bei der Taz und habe deshalb täglich viel mit Sport zu tun. Und wie es bei der Taz so üblich ist, auch oft mit Sport im gesellschaftlichen oder politischen Kontext. Zu meinem Job gehört aber auch die übliche Spielberichterstattung über Hertha, Union, Turbine (Foto: firo Sportphoto/Augenklick), die Eisbären oder Alba. Hintergründige, kritische Geschichten sind mir wichtig. Genauso wichtig ist es mir, Frauensport die Aufmerksamkeit zu geben, die er verdient – nämlich die gleiche wie im Männersport.
Mehr Geschlechterausgleich wäre übrigens auch unter Berichterstattern nicht schlecht: In Pressekonferenzen bin ich meist die einzige weibliche Person außer vielleicht der PR-Frau, die das Mikro herumreicht. Trotz aller kritikwürdigen Dinge im und um den Sport herum: Die Begeisterung für den Sport ist mir wichtig. Ich liebe Sport, vor allem Fußball.
Selbst lange im Fußballverein gespielt
Ich bin in Köln aufgewachsen, habe selbst lange im Fußballverein gespielt und war viel im Stadion. Nach dem Abitur habe ich in Dortmund Journalistik studiert und anschließend an verschiedenen Orten gewohnt: in Schweinfurt und später in Würzburg, in Sankt Petersburg, dann wieder in Dortmund und seit einem Jahr in Berlin.
Dass ich im Journalismus landen würde, war nicht unbedingt geplant. In Berlin aber ergaben sich ein Praktikum im Politik-Büro des Stern und eines bei der Taz – und daraus der Job, den ich jetzt seit einem halben Jahr mit viel Leidenschaft mache. Jetzt freue ich mich auf das Recherchestipendium des VdSBB.
Alina Schwermer